Ein Journalist der berühmten amerikanischen Publikation The New Yorker analysierte die Finanzergebnisse von Apple und Goldman Sachs, um herauszufinden, welches der beiden Unternehmen profitabler ist. Beide hatten im letzten Jahr gute Finanzergebnisse, aber Apple ist viel profitabler als Goldman Sachs, weil es Geräte herstellt, die von Millionen Menschen weltweit begehrt werden. Obwohl Apple jährlich Dutzende Milliarden Dollar produziert, verdienen die Mitarbeiter des Unternehmens zumindest nicht außergewöhnlich viel Geld entsprechen die Simply Hired-Website. Die Statistiken auf dieser Website zeigen, dass ein Apple-Mitarbeiter im Durchschnitt etwa 46.000 US-Dollar pro Jahr verdient, also etwas mehr als 3800 US-Dollar pro Monat, ein kolossales Gehalt für Rumänien und recht gut für die USA.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Apple erwirtschaftet nicht nur eine höhere Rendite auf das eingesetzte Kapital als Goldman; es ist mehr als zwanzigmal so profitabel! Wie kann das sein? Ein Teil der Antwort ist ein Buchhaltungsfehler. Im Gegensatz zu einigen anderen Unternehmen erfasst Apple in seiner Bilanz nicht viel vom Wert seiner Patente und anderen geistigen Eigentums – zum Beispiel das Aussehen und die Haptik des iPad. Würde das Unternehmen dies tun, wäre die in seinen Büchern ausgewiesene Bilanzsumme erheblich höher und der ROA geringer. Aber die Buchhaltung ist nur ein kleiner Teil der Geschichte. (Soweit ich weiß, nutzt Goldman sein intellektuelles Kapital auch nicht so aus, wie es ist.)
Apple bietet seinen Mitarbeitern keine außergewöhnlich hohen Gehälter, dafür aber Rabatte beim Kauf von Produkten aus dem Portfolio des Unternehmens, Prämien für das Erreichen bestimmter Ziele und andere Vorteile. Ich denke, Sie haben genug Geschichten über das harte Leben der Apple-Mitarbeiter gehört, die von morgens bis abends arbeiten, aber in Rumänien denke ich, dass jeder für dieses Geld den gleichen Job machen würde.
