Die EU könnte ein Gesetz zum Schutz der Standortdaten der Nutzer einführen

Glauben Sie, dass das Problem der Standortprotokollierung mit der Veröffentlichung von iOS 4.3.3 durch Apple behoben wurde? Nun, dem ist nicht so, denn eine EU-Agentur wird den Regierungsforen die Umsetzung von Gesetzen zum Schutz der von Android und iOS protokollierten Informationen vorschlagen. Die Datenschutzbehörde ist der Ansicht, dass die betreffenden Informationen als personenbezogene Daten einzustufen sind und durch die Gesetze geschützt werden müssen, die die Verwendung dieser Daten regeln. Die Agentur berücksichtigt sowohl Telefone als auch Tablets, da beide in der Lage sind, Benutzer über GPS-Koordinaten zu lokalisieren und diese Daten an Anwendungen/Personen Dritter weiterzugeben.

Da Smartphones und Tablet-Computer untrennbar mit ihrem Besitzer verbunden sind, ermöglichen die Bewegungsmuster der Geräte einen sehr intimen Einblick in das Privatleben der Besitzer. Eines der großen Risiken besteht darin, dass die Eigentümer nicht wissen, dass sie ihren Standort und an wen sie übermitteln.“ Artikel-29-Datenschutzgruppe.

Natürlich haben sowohl Google als auch Apple versucht, den amerikanischen Senat und die europäischen Behörden davon zu überzeugen, dass iOS so sicher wie möglich ist, aber bisher hatten sie keinen Erfolg. Es scheint, dass das gesamte Problem der Standortprotokollierung ernster genommen wird, als Google oder Apple gedacht hätten, und in naher Zukunft müssen sie möglicherweise wichtige Änderungen an iOS- und Android-Betriebssystemen vornehmen.