Google Maps stellt öffentlich Informationen zur Verfügung, die bei der Lokalisierung von Nutzern helfen

Ich denke, Sie alle erinnern sich an den Skandal Standortgate in dem Apple vorgeworfen wurde, Daten über den Standort der Benutzer zu speichern, Daten, auf die andere leicht zugreifen können. Jetzt kommt der Skandal zurück, aber dieses Mal zieht Google alle Aufmerksamkeit auf sich und das Problem ist viel ernster. Es scheint, dass unsere iDevices und Macs bei der Nutzung von Google Maps den MAC unserer Endgeräte oder andere Identifikations-IDs der Komponenten an Google-Server übermitteln. Wenn Google die Informationen nun geheim halten würde, gäbe es kein Problem, aber Google ermöglicht jedem den Zugriff auf diese Daten und damit kann ein Mac/iDevice mit einer Genauigkeit von etwa 100 m geortet werden.

Amerikanisches Unternehmen Skyhoo Wireless  habe das System getestet die von Google und mithilfe einer Identifikations-ID einiger Laptops gelang es ihm, diese problemlos auf Google Maps zu lokalisieren, obwohl die jeweiligen Produkte über kein integriertes GPS verfügten. Jetzt kann jeder, der die MAC-Adresse Ihres iDevice/Mac hat, das System von Google und Google Maps nutzen, um Ihr Gerät und damit auch Sie überall und jederzeit zu lokalisieren. Die Ortung kann natürlich nur erfolgen, wenn man mit dem Internet verbunden ist, denn ohne GPS funktioniert der Dienst nicht anders. Bei den vom Unternehmen durchgeführten Tests wurden etwa 10 % der verifizierten Produkte über Google Maps und den öffentlichen Ortungsdienst gefunden, man kannte aber natürlich auch die IDs der jeweiligen Produkte.

Das Gute daran ist, dass Sie Ihren Mac/iDevice finden können, wenn jemand ihn stiehlt, sobald er mit dem Internet verbunden ist. Der schlechte Teil ist, dass Sie jeder finden kann. Letztlich ist Google eine Art „großer Bruder“, der alles kontrolliert.