Firma Apple muss 450 Millionen US-Dollar an Millionen von Verbrauchern und 30 US-Bundesstaaten zahlen, nachdem es sich 2014 bereit erklärt hatte, sich in einer Klage schuldig zu bekennen, in der ihm wettbewerbswidrige Praktiken beim Verkauf von E-Books vorgeworfen wurden.
Genauer gesagt überzeugte Apple im Jahr 2010 unter der Führung von Steve Jobs fünf der größten Verlage in den USA, eine Vereinbarung zur Festsetzung der Preise für im Internet verkaufte E-Books einzugehen, mit der Absicht, den Marktführer Amazon zu untergraben Dann stiegen die Preise für digitale Bücher in diesem Segment um 5 %.
Die Vereinbarung zwischen Apple und den fünf Verlagshäusern erwies sich als rechtswidrig, Apple wurde von Verbrauchern und 5 US-Bundesstaaten verklagt und erklärte sich zur Beendigung des Prozesses bereit, Schadensersatz in Höhe von 30 Millionen Dollar zu zahlen, doch dann legte er vor Gericht Berufung gegen seine eigene Entscheidung ein.
Heute hat der Oberste Gerichtshof der USA die letzte Berufung der Apple-Anwälte zurückgewiesen, sodass die aus Cupertino am Ende gezwungen sein werden, den Betrag von 450 Millionen Dollar zu zahlen, auf den sie sich von Anfang an geeinigt hatten.
Apple Inc. muss 450 Millionen US-Dollar zahlen, um ein Kartellverfahren zu beenden, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA sich geweigert hat, die Feststellung in Frage zu stellen, dass das Unternehmen einen Plan zur Erhöhung der Preise für elektronische Bücher inszeniert hat.
Die Summe von 450 Millionen Dollar setzt sich zusammen aus: 400 Millionen Dollar als Entschädigungen an die Verbraucher, 20 Millionen Dollar als Entschädigungen für die 30 Staaten, die sich den Verbrauchern angeschlossen haben, und 20 Millionen Dollar als Gerichtskosten.
