DuoSkin – Das Tattoo, mit dem Sie Ihr Smartphone und Haushaltsgeräte steuern können

Forscher am MIT haben eine Technologie entwickelt, die es uns ermöglichen würde, Geräte mithilfe eines temporären Tattoos zu steuern.

Diese neue Technologie wird nächsten Monat auf einem Symposium vorgestellt. Sie heißt DuoSkin und sieht aus wie ein goldenes Tattoo. Die Forscher sagen, dass das Tattoo die Form einer beliebigen Softwaregrafik annehmen kann und mit einem elektrisch leitenden goldenen Material gedruckt ist.

Neu ist, dass das Tattoo als Touchpad oder zum Herunterladen von Daten genutzt werden kann.

Wir glauben, dass die Elektronik auf der Haut in Zukunft nicht länger in einer Schublade stecken und mystifiziert werden wird; Stattdessen werden sie sich in Richtung Benutzerfreundlichkeit, Erweiterbarkeit und Ästhetik von Körperdekorationen annähern und eine DuoSkin bilden, die so weit integriert ist, dass sie scheinbar verschwunden ist.

Der Prozess erfordert einfache Materialien: Vinylfolie, dünnes Tattoo-Papier, Kleber und Blattgold. Sie werden überlappt und anhand einer Vorlage ausgeschnitten, die mit jeder Design-Software erstellt werden kann.

Anschließend wird die oberflächenmontierte Elektronik durch ein kleines Loch im Tätowierpapier gestanzt. Dadurch werden sie mit dem Blattgold verbunden, das als leitfähiges Material seine Wirkung entfaltet.

Der gesamte Prozess kann maschinell in Massenproduktion hergestellt oder vom Benutzer manuell erstellt werden. Benutzer würden es auf die Haut auftragen, genau wie ein temporäres Tattoo – indem sie es mit der Vorderseite nach unten auf die Haut kleben und es mit Wasser befeuchten.

Bisher hat das Team das Blattgold-Interface-Tattoo für drei Hauptfunktionen verwendet. Zunächst nutzten sie es als Eingabegerät, konkret als Controller für einen Musikplayer. Sie erstellten Interface-Designvorlagen wie Schaltflächen, Cursor und 2D-Trackpad.

Dann schufen sie mithilfe thermochromer Pigmente einen „Bildschirm“, der je nach Emotion oder Temperatur seine Farbe ändert und aufleuchtet.

Sie testeten die Schnittstelle auch als drahtloses Kommunikationsgerät mithilfe von NFC-Tags (Near Field Communication). Das bedeutet, dass Daten vom Tattoo an Mobiltelefone gesendet werden können.

Oh, und sie haben auch versucht, LED-Lichter in Tätowierungen zu integrieren.
Schauen Sie sich das Video unten an, um alle Einzelheiten zu erfahren.

https://www.youtube.com/watch?v=2Owo-HaNKbw