Ein Apple-Manager entkommt dem Gefängnis – nur mit einer Geldstrafe

ein Manager Apple Wer dem Unternehmen bei der Steuerhinterziehung in Italien geholfen hat, entging einer Freiheitsstrafe und muss stattdessen eine Geldstrafe von 50.000 Dollar zahlen. Den Vorwürfen der Staatsanwälte nach einer Untersuchung zufolge hätte Apple die Vereinbarung mit der irischen Regierung genutzt, um die Zahlung von 900 Millionen Euro an Steuern an die italienische Regierung zu vermeiden.

Apple registrierte einen Teil der zwischen 2008 und 2013 in Italien getätigten Umsätze in Irland und reduzierte damit die zu zahlende Steuer um 900 Millionen Euro. Durch die Verlagerung dieser Verkäufe nach Irland reduzierte Apple seine Steuerbemessungsgrundlage erheblich und die italienische Regierung wurde betrogen, sodass der Manager dafür sechs Monate im Gefängnis verbringen musste.

Mit der Hilfe einiger sehr guter Anwälte kam der Manager mit nur einer Geldstrafe von 50.000 Dollar für die Apple-Hilfe davon, aber die Sache beschränkte sich nicht darauf. Im Jahr 2015 zahlte Apple im Rahmen dieser Untersuchung außerdem 318 Millionen Euro an die italienische Regierung, ein Drittel der normalerweise zu zahlenden Summe, versprach aber auch, in Forschungszentren im Land zu investieren, was eines davon bereits getan hat geöffnet.

In Italien musste Apple für die getätigten Einnahmen eine Steuer von 27.5 % zahlen, während es in Irland nur 2 % zahlt. Daher ist es leicht zu verstehen, warum das Unternehmen sich für eine Reduzierung seiner Steuerbemessungsgrundlage entschieden hat. Nun wird Apple Steuerhinterziehung vorgeworfen und zwar von der Europäischen Union, die von Apple 13 Milliarden Dollar als rückwirkende Steuern verlangt.

Im letzteren Fall wird es zwar nicht zu einer Verurteilung der Manager vor Gericht kommen, Apple muss aber wohl mehrere Milliarden Dollar an die Europäische Union zahlen.

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