Toshiba, einer der größten Konzerne der Welt, steht kurz vor dem Bankrott, nachdem das Unternehmen Verluste in Höhe von 6.3 Milliarden Dollar durch sein Atomenergiegeschäft in den USA bekannt gegeben hat. Der Verwaltungsratspräsident ist bereits zurückgetreten, wir sprechen aber von über 200.000 Mitarbeitern, die nicht wissen, inwieweit ihr Arbeitsplatz noch gesichert ist.
Schon seit einigen Monaten wird darüber spekuliert, dass Toshiba Verluste in Höhe von mehreren Milliarden Dollar ankündigen wird, doch mit einer so hohen Summe haben vermutlich nur wenige gerechnet. Toshiba ist eines der größten Unternehmen in Japan, und eine Insolvenz könnte angesichts der Bedeutung des Unternehmens für das Land erhebliche Auswirkungen auf die japanische Wirtschaft haben.
Alles hat mit Fehlinvestitionen in Westinghouse und in Unternehmen, die Kernreaktoren bauen, zu tun, und von hier aus hat Toshiba 6.3 Milliarden Dollar verloren. Das Problem ist so groß, dass Toshiba auch über den Verkauf der Sparte nachdenkt, die Speicher herstellt, von der selbst die von Apple Komponenten für die meisten Produkte kaufen.
Wir sprechen von einem der größten Unternehmen der Welt und von einem enormen Verlust, selbst für ihn, da der Schock bereits an den globalen Aktienmärkten zu spüren ist. Es ist schwer zu sagen, wie Toshiba es geschafft hat, sich zu retten, ohne seine profitablen Geschäftsbereiche zu verkaufen, aber es ist unwahrscheinlich, dass dieses Unternehmen zu früh schließen wird, selbst wenn es schrittweise verkauft wird.
„Das Chaos bei Toshiba, dem japanischen Konzernriesen, verschärfte sich am Dienstag, als sein Vorstandsvorsitzender zurücktrat und das Unternehmen ankündigte, es würde einen Verlust von 6.3 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit seinem US-Atomgeschäft verbuchen.“ Toshiba sagte, dass es einen Einbruch von 6.3 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit Westinghouses Übernahme von Stone & Webster, einem Nuklearbauunternehmen, von Chicago Bridge & Iron im Dezember verkraften würde.
