Heutige Mobiltelefone halten bei intensiver Nutzung durch den Nutzer kaum noch einen Tag durch und müssen selbst dann nachts aufgeladen werden. Viele Menschen lassen ihre Telefone über Nacht aufgeladen, wohl wissend, dass sie den Stromfluss zum Akku blockieren, nachdem dieser 100 % erreicht hat, aber diese Praxis ist nicht sehr gut.
Laut Experten stoppen Telefone zwar den Stromfluss zum Akku, wenn dieser 100 % erreicht, er erzeugen aber trotzdem Wärme, und Wärme ist nicht gut für seine „Gesundheit“. Es ist auch keine gute Idee, das Telefon unter dem Kissen oder neben einer ständigen Wärmequelle aufzubewahren, da die Gesamtkapazität des Akkus zum Speichern von Energie dadurch erheblich verringert wird.
Das Telefon über Nacht aufladen – was Sie wissen müssen
Wenn eine Batterie über einen längeren Zeitraum auf einer konstanten Temperatur von mindestens 60 Grad Celsius gehalten wird, verringert sich ihre Energiespeicherkapazität um etwa 40 % (in nur 3 Monaten). Steigt die Temperatur noch weiter an, kann die Kapazität der Batterie zur Energiespeicherung in einem einzigen Nutzungsjahr sogar um bis zu 40 % sinken, die Auswirkungen sind also sehr gravierend.
„Die schlimmste Situation besteht darin, einen voll geladenen Akku bei erhöhten Temperaturen aufzubewahren. Akkus gehen nicht plötzlich kaputt, aber die Laufzeit verkürzt sich mit abnehmender Kapazität allmählich. Niedrigere Ladespannungen verlängern die Batterielebensdauer und Elektrofahrzeuge und Satelliten machen sich dies zunutze.“
Wenn Sie die Energiespeicherkapazität dennoch länger als ein Jahr lang möglichst hoch halten möchten, dann ist es gut, dass der Akku nicht unter 40 % absinkt und nicht über 80 % geladen wird. Experten sagen, dass der Akku zwischen diesen Grenzwerten am wenigsten beansprucht wird und am wenigsten an Gesamtladekapazität verliert. Laden Sie Ihre Telefone also nicht über Nacht auf.
