Vodafone: Besorgniserregende Ankündigung mit Blick auf Rumänien

Vodafone machte eine besorgniserregende Ankündigung in Bezug auf Rumänien, da der Telekommunikationsbetreiber keine sehr guten Pläne für unser Land hat. Hier ist, was der neue CEO bekannt gab.

Vodafone kündigt Rumänien an

Vodafone ist der zweitgrößte Mobilfunkanbieter in Rumänien, stand aber gestern im Mittelpunkt einer sehr wichtigen Ankündigung, die auch unser Land betreffen wird, und zwar vom neuen CEO Nick Read. Der Vodafone-Konzern hat in dieser Zeit große finanzielle Probleme. Das Unternehmen hat Schulden in Höhe von 31 Milliarden Dollar, die es loswerden möchte, und hat dazu eine Reihe beispielloser Maßnahmen für einen Telekommunikationskonzern angekündigt.

Vodafone kündigte an, in der nächsten Zeit 1700 Mitarbeiter zu entlassen. Ihre Stellen werden in Rumänien, Ägypten und Indien besetzt; sie machen etwa 8 % der Gesamtzahl der Mitarbeiter weltweit aus. Es ist nicht bekannt, wie viele Vodafone-Mitarbeiter in Rumänien vom Betreiber entlassen werden, aber 3000 Menschen arbeiten für den Betreiber in Rumänien, und mehrere Hundert werden ihren Arbeitsplatz verlieren, vielleicht sogar bis zu 15 % der Gesamtzahl, also 500 Menschen.

Vodafone: Besorgniserregende Ankündigung mit Blick auf Rumänien

Vodafone will außerdem einige Zehntausende der 110.000 Mobilfunkmasten in Europa verkaufen, von denen sich die Hälfte im Besitz des Betreibers befindet und die derzeit einen Wert von 12 Milliarden Dollar haben. Dies ist eine Maßnahme, die noch kein anderer Telekommunikationskonzern in Europa durchgeführt hat, aber mit Schulden von 31 Milliarden Euro gehören die von Vodafone zu den Schulden, die wir eher bei Staaten als bei Unternehmen sehen.

„Der neue Vorstandsvorsitzende von Vodafone hat gesagt, dass er über den Verkauf von Zehntausenden Mobilfunkmasten nachdenkt, um den Schuldenberg des Unternehmens in Höhe von 31 Milliarden Euro zu reduzieren, wenn der richtige Deal zustande kommt.“ Herr Read sagte außerdem, dass das Unternehmen in diesem Geschäftsjahr 1,700 Arbeitsplätze in Shared-Service-Centern in Ägypten, Indien und Rumänien abbauen werde, was etwa 8 Prozent der Belegschaft in diesem Bereich des Unternehmens entspricht.

Vodafone hat aufgrund des verschärften Wettbewerbs im Telekommunikationssegment, aber auch aufgrund von Fehlentscheidungen des vorherigen Managements des Unternehmens so hohe Schulden angehäuft, dass eine massive Umstrukturierung erforderlich war. Vodafone wird in Zukunft sicherlich weitere Maßnahmen ergreifen, um seine Verluste zu reduzieren und seinen Gewinn zu steigern. Dies ist jedoch nur der erste Schritt zur Rückkehr zur Normalität in einer Zeit, in der sich das Unternehmen in einer sehr schwierigen Phase befindet.