Apple gilt als Opfer eines Boykotts, bei dem die Chinesen sich weigern, ihre Produkte zusammen mit denen anderer chinesischer Unternehmen zu kaufen, und zwar wegen des Handelskriegs zwischen den beiden Ländern. Zu diesem Schluss kamen die Analysten, nachdem sie den Markt in China analysiert hatten, und stellten fest, dass die Bürger beginnen, amerikanische Produkte zu meiden, obwohl die chinesische Regierung dies nicht offiziell gefordert hat.
Apple ist eines der Unternehmen, das am deutlichsten von diesem informellen Boykott chinesischer Bürger betroffen ist, und zwar deshalb, weil es auf globaler Ebene ein sehr wichtiges Unternehmen ist. Wenn die Regierung nicht empfiehlt, auf amerikanische Produkte zu verzichten, empfehlen lokale Unternehmen den Bürgern, lokal hergestellte Produkte zu kaufen, also alles, was die Amerikaner verkaufen.
Apple ist Opfer eines chinesischen Boykotts, dessen Auswirkungen sich in sinkenden Einnahmen zeigen
Apple hat durch den Krieg, den Donald Trump derzeit mit China führt, viel Geld verloren, aber es gibt auch andere Unternehmen, die unter dieser Politik leiden. Nicht nur der Boykott ist ein Problem für amerikanische Unternehmen, sondern auch ein Rückgang der chinesischen Wirtschaft aufgrund der von den USA verhängten Sanktionen, da die Verbraucher weniger Geld zum Ausgeben haben.
Laut einer von unseren Kollegen im Equity Research durchgeführten Umfrage zeigen Verbraucher in China und Indien weniger Interesse an einem Upgrade auf ein iPhone und mehr Interesse an einem Upgrade auf Xiaomi und Samsung. Die Apple-Verkäufe könnten auch unter einer allgemeinen Umlenkung der chinesischen Nachfrage weg von US-Produkten leiden.
Apple leidet nicht nur in China, sondern auch in Indien, wo es ohnehin nicht viel verkauft hat, aber das liegt daran, dass die Inder ärmer sind und die iPhone-Preise für sie außerordentlich hoch sind. Apple ist ein Opfer der internationalen Politik der USA, aber auch ihrer aktuellen Preispolitik, und daran wird sich so schnell auch nichts zum Besseren ändern.
