Treffen von Premierminister Nicolae Ciuca mit der Vizepräsidentin der EG, Vera Jourova

Der rumänische Ministerpräsident Nicolae Ciuca traf sich mit der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Vera Jourova, um die Situation des rumänischen MCV, aber auch die Umsetzung des PNRR in unserem Land zu besprechen.

Premierminister Nicolae-Ionel Ciucă hatte heute im Victoria-Palast ein Treffen mit der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für Werte und Transparenz, Věra Jourová.

Im Mittelpunkt der Diskussionen standen die Maßnahmen zur Umsetzung der Empfehlungen im Rahmen des Kooperations- und Verifizierungsmechanismus (CVM), die Umsetzung des Nationalen Aufbau- und Resilienzplans, aber auch die Lage in der Ukraine und die multidimensionale Unterstützung Rumäniens.

Die Parteien begrüßten die Fortschritte bei der Umsetzung der Empfehlungen der Europäischen Kommission im Rahmen des MCV und erkannten an, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, Reformen voranzutreiben. Vizepräsidentin Jourová dankte den rumänischen Behörden und Bürgern für ihr Engagement bei der Bewältigung ukrainischer Flüchtlinge. Er erkannte auch die wichtige Rolle Rumäniens bei der Erleichterung des Getreidetransits aus der Ukraine an.

Premierminister Ciucă brachte sein politisches Engagement zum Ausdruck, die Nachhaltigkeit der Justizreformen sicherzustellen und die Unabhängigkeit der Richter zu gewährleisten. Er erinnerte daran, dass die rumänische Regierung hinsichtlich des Grundsatzes des Vorrangs des Rechts der Europäischen Union eine klare Position vertritt und sich weiterhin für dessen Einhaltung im Rahmen der durch den Verfassungsrahmen vorgegebenen Grenzen einsetzt.

Und er äußerte die Hoffnung, dass die Überwachung der Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit in Rumänien bald nur noch durch den EU-Rechtsstaatsmechanismus erfolgen werde, wie in den anderen Mitgliedstaaten der Union.

Darüber hinaus stellte der Regierungschef das vielfältige Engagement Rumäniens zur Unterstützung der Ukraine vor und erinnerte insbesondere an die Maßnahmen zur Unterstützung und Integration von Flüchtlingen, aber auch zur Erleichterung des Getreideexports.