Die NATO setzt ihre Luftübungen im Luftraum der verbündeten Länder in Europa fort und konzentriert sich dabei vor allem auf den Raum der baltischen Staaten, wo aufgrund der ständigen Bedrohungen aus Russland auch eine erhöhte Gefahr besteht.
„NATO-Kampfflugzeuge verbessern ihre Fähigkeiten und schützen den Luftraum der Alliierten. Von Litauen aus starteten spanische Kampfflugzeuge, die im Rahmen der baltischen Luftüberwachungsmission der NATO stationiert waren, und führten Luftübungen durch, darunter Übungen zum Abfangen von Flugzeugen und Verteidigungsmanöver wie das Aktivieren ihrer Raketen.
Die Raketen tragen zum Schutz von Flugzeugen bei, indem sie Infrarotbedrohungen wie wärmesuchende Luft-Luft- oder Boden-Luft-Raketen so umleiten, dass sie sich an deren Wärmesignaturen statt am Triebwerk des Flugzeugs festhalten.
Unterdessen starteten Kampfflugzeuge der französischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte letzte Woche zweimal von Ämari in Estland aus, um russische Militärflugzeuge zu treffen und zu eskortieren, die in der Nähe des NATO-Luftraums über internationalen Gewässern flogen.
Dieser Routineeinsatz wird regelmäßig durchgeführt, wenn nicht identifizierte Flugzeuge auf den Radargeräten der Alliierten auftauchen. Zusammen mit der tschechischen Luftwaffe schützen diese Kampfeinheiten rund um die Uhr den Himmel über ihren baltischen Verbündeten.“
