Google KRITISIERT Apple wegen iOS 17.4 und einer historischen Entscheidung für iPhone und iPad

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Apple hat kürzlich angekündigt, dass iOS 17.4, das sich derzeit in der Betaphase befindet und im nächsten Monat stabil werden soll, es iPhone- und iPad-Apps – sowohl dedizierten Browser-Apps als auch Apps, die In-App-Browsing-Erlebnisse bieten – ermöglichen wird, Nicht-WebKit-Browser-Engines zu verwenden Europäische Union.

Diese Änderung stellt einen bedeutenden Schritt weg vom langjährigen Monopol der WebKit-Browser-Engine von Apple auf seiner Plattform dar und bietet neue Möglichkeiten für Wettbewerb und Innovation. Bisher waren auf dem iPhone der Chrome-Browser und Microsoft Edge gezwungen, anstelle ihrer eigenen Engine Blink die gleiche Browser-Engine wie Safari, also WebKit, zu verwenden, während Firefox daran gehindert wurde, seine Engine Gecko zu implementieren.

Diese Einschränkung hat den Wettbewerb und die Möglichkeit, zwischen Webbrowsern zu unterscheiden, erheblich eingeschränkt, anders als bei Desktop- und Android-Plattformen, wo die Vielfalt der Browser-Engines Innovationen vorantreibt und das Benutzererlebnis verbessert.

Apple hat akribisch detaillierte Schritte definiert, darunter spezifische Anforderungen im Zusammenhang mit „rechtzeitigen Sicherheitsupdates zur Behebung neu auftretender Bedrohungen und Schwachstellen“ sowie anderer „laufender Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen“, um die ordnungsgemäße Umsetzung dieses Rechts für alternative Webbrowser-Engines sicherzustellen.

Google KRITISIERT Apple wegen iOS 17.4 und einer historischen Entscheidung für iPhone und iPad

Trotz dieser Änderungen kritisierte Parisa Tabriz, Vizepräsidentin und General Managerin von Chrome, den Ansatz von Apple und erklärte: „Apple meint es nicht ernst mit der Unterstützung des Webbrowsers oder der Engine-Auswahl auf iOS.“ Ihre Strategie ist zu restriktiv und wird Browser-Entwicklern keine wirklichen Entscheidungen ermöglichen.“

Diese Meinung deckt sich mit Mozillas vorheriger Aussage, die die Schwierigkeit hervorhob, „zwei separate Browser-Implementierungen zu erstellen und zu warten“, da alternative Browser-Engines nur in der EU erlaubt sind.

Allerdings könnten Unternehmen wie Google und Microsoft, die über erhebliche technische Ressourcen verfügen und bereits große Mitwirkende oder Mitwirkende an Chromium und Blink sind, diese Änderung als einzigartige Chance empfinden. Letztes Jahr startete Google ein experimentelles Projekt, um Blink auf iOS zu bringen, das angesichts dieser neuen Entwicklung zu einer funktionierenden Realität werden könnte.

Diese Entwicklung markiert einen potenziellen Wendepunkt auf dem Markt für mobile Browser und lädt zu Spekulationen darüber ein, wie sie die europäische und möglicherweise globale digitale Landschaft beeinflussen wird. Auch wenn die Umsetzung dieser Änderung zweifellos Herausforderungen mit sich bringt, öffnet sie die Tür zu einer neuen Ära des Wettbewerbs und der Innovation beim mobilen Surfen im Internet, von der letztendlich die Benutzer profitieren könnten, indem sie eine größere Auswahl und ein besseres Erlebnis bieten. Verbesserte Navigation.