Finanzminister Marcel Bolos gab heute ermutigende Neuigkeiten für das rumänische Geschäftsumfeld bekannt: Der Zeitraum ohne Bußgelder für diejenigen, die das elektronische Rechnungssystem RO noch nicht nutzen, wird um zwei Monate bis zum 1. Juni 2024 verlängert. Diese Entscheidung erfolgt nach einer intensiven Beratung und einem offenen Dialog mit den Unternehmervertretern, die die Notwendigkeit einer längeren Anpassungsphase deutlich machten.
Seit der Einführung des RO-E-Invoice-Systems hat das Finanzministerium die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem Privatsektor betont und die Notwendigkeit von Anpassungen und Verbesserungen auf diesem Weg erkannt. „Wir waren immer offen für Rückmeldungen und haben die Vorschläge des Geschäftsumfelds in die Weiterentwicklung des Systems einbezogen“, sagte Bolos. Die aktive Teilnahme von Unternehmern an den vom Ministerium organisierten Treffen trug wesentlich zur Verfeinerung und Effizienz des Prozesses bei.
Mit der Fristverlängerung bekräftigt die Regierung ihr Engagement, den Übergang zur vollständigen Digitalisierung der Steuerprozesse zu erleichtern. „Unser Ziel ist es, alle notwendigen Voraussetzungen für eine einfache Anpassung an die neuen Anforderungen zu schaffen“, fügte der Finanzminister hinzu. Ab dem 1. Juni 2024 wird die Nichteinhaltung der Frist von 5 Werktagen für die Übermittlung von Rechnungen über das RO-E-Invoice-System mit Sanktionen geahndet.
Diese Maßnahme entspricht den Wünschen der Wirtschaft und bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Verfahren und Systeme ohne drohenden Strafdruck an die gesetzlichen Anforderungen anzupassen. Darüber hinaus hat das Ministerium allen Nutzern neue detaillierte Richtlinien für die schrittweise Nutzung des E-Invoice-Systems zur Verfügung gestellt, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt zur Modernisierung der rumänischen Steuerinfrastruktur und ein Beweis für das Engagement der Regierung, die wirtschaftliche Entwicklung durch die Erleichterung der Anpassung an neue Technologien zu unterstützen. Der Finanzminister ermutigt alle beteiligten Unternehmen, diese verlängerte Frist zu nutzen, um die Anforderungen des RO-E-Invoice-Systems sicher zu erfüllen, einem wesentlichen Instrument im Kampf gegen Steuerhinterziehung und zur Förderung der Transparenz im Geschäftsumfeld.
