Die Informationen über das Projekt, ein Apple-Auto auf den Markt zu bringen, werden immer widersprüchlicher, denn heute erfahren wir, dass Apple mit Magna zusammenarbeitet, um ein Elektroauto zu produzieren. Vor ein paar Wochen wurde uns mitgeteilt, dass Apple beabsichtigt, Software für die autonome Lenkung von Autos zu entwickeln und diese an einige Autohersteller zu verkaufen, doch heute lesen wir etwas anderes.
Nach Angaben einer großen amerikanischen Publikation arbeitet Apple in seinen Laboren im kalifornischen SunnyVale mit mehreren Dutzend Magna-Mitarbeitern an der Entwicklung eines Elektroautos. Magna ist einer der größten Automobilhersteller der Welt, allerdings nur auf der Montageseite, nicht auf der Herstellung des Autos selbst.
Die von Magna haben bereits eine Partnerschaft mit BMW zur Montage eines Teils ihrer 5er-Modelle geschlossen, und der Magna-Präsident hofft, dass auch IT-Unternehmen zu seinen Kunden werden. Im Fall von Apple geht es um den Versuch, die Entwicklungskosten des eigenen Autos deutlich zu senken, und die von Magna verfügen über das nötige Know-how, um die Entwicklungszeit des Produkts zu verkürzen.
„Ein komplett neues Fahrzeug kann mehrere Milliarden Dollar kosten, daher ist es eine Möglichkeit, diese Kosten zu minimieren, wenn man sich auf das Fachwissen eines Branchenveteranen stützt.“ Apple hat das schnell verstanden: Etwa ein Dutzend Magna-Ingenieure haben mit dem Team des iPhone-Herstellers in Sunnyvale zusammengearbeitet, um ein Fahrzeug zu entwickeln, so eine mit der Vereinbarung vertraute Person.
Apple beschäftigt über 1000 eigene Ingenieure, die das Auto entwickeln, das bis 2021 auf den Markt kommen soll, aber trotzdem besteht kaum eine Chance, dass diese Frist erreicht wird. Magna wurde hinzugezogen, um dabei zu helfen, die Entwicklungskosten, aber auch die Entwicklungszeit deutlich zu reduzieren, und mit ihrer Hilfe könnte Apple eine Chance haben, seine Ziele zu erreichen.
Darüber hinaus hoffen die Leute von Magna, dass Apple ihr Kunde im Bereich der Automobilmontage wird, aber es bleibt abzuwarten, ob dies geschieht.
„Man könnte leicht genug Geschäft von den bestehenden Automobilherstellern auslagern lassen, um andere Vertragsmontagewerke zu füllen, oder es könnten neue Marktteilnehmer kommen und sagen: ‚Ich möchte wirklich etwas haben, aber möchte ich wirklich Fahrzeuge herstellen?‘“ Donald Walker, CEO von Magna, sagte in einem Interview am Hauptsitz des Unternehmens in Aurora, Ontario:
