Irland kämpft mit der Europäischen Kommission um die Unterstützung des Unternehmens Apple in seinem Kampf um den Beweis, dass die mit der irischen Regierung getroffenen Steuerabkommen zur Senkung der Einkommens- und Gewinnsteuern nicht illegal sind. In Irland wurde eine Regierungskommission gebildet, die die Geschäfte zwischen dem Unternehmen und der Regierung untersuchen sollte, und Tim Cook wurde eingeladen, vor ihren Mitgliedern zu sprechen.
Der Präsident von Apple weigerte sich, vor dieser Kommission zu sprechen, und einige Mitglieder halten diese Weigerung für ein Zeichen dafür, dass Tim Cook die Iren nicht respektiert. Obwohl ein Apple-Direktor in einem an die Kommission gerichteten Brief erklärte, dass die Anwälte des Unternehmens den Managern empfohlen hätten, sich nicht an solchen Aktionen zu beteiligen, um den Ausgang eines Prozesses mit der Europäischen Kommission nicht zu beeinträchtigen, verstehen einige Iren dies nicht .
Das Problem beruht darauf, dass Tim Cook vor einigen Jahren vor einem US-Senatsausschuss auftrat und die mit Irland geschlossenen Steuerabkommen unterstützte. Das Gleiche ist in Irland nicht passiert, und die Politiker dort fühlen sich zu Recht weniger wichtig als die in den USA, aber ihre Wut wird an der Situation nichts ändern.
Angesichts der Tatsache, dass die Anwälte des Apple-Unternehmens empfohlen haben, dass niemand aus dem Management in Irland anwesend sein sollte, um keine neuen Spannungen mit der Europäischen Kommission zu erzeugen, sollten die Iren die Situation verstehen. Wenn man jedoch bedenkt, dass die Politiker diejenigen sind, die wütend sind, ist es klar, dass es sich in der Mitte um einen Versuch handelt, politisches Kapital anzuziehen, und um nichts weiter.
„Angesichts der sensiblen Natur der Untersuchung und des Zeitplans wurde uns geraten, keine anderen direkten Aktivitäten durchzuführen, die möglicherweise zukünftige Ergebnisse beeinträchtigen könnten. Aus diesem Grund können wir bei dieser Gelegenheit nicht vor dem Ausschuss erscheinen.“
