Smartphones können durch Scannen der Handfläche entsperrt werden

Auf Wiedersehen Fingerabdrücke, das Handflächenscannen zur biometrischen Sicherheit wird in Japan bereits zur Autorisierung mobiler Zahlungen eingesetzt – der Beginn einer durchaus logischen Veränderung. Das japanische Unternehmen JCB zur Abwicklung von Bankkartenzahlungen wird nächsten Monat in Tokio ein Pilotprogramm starten und bei Erfolg im ganzen Land eingeführt.

Das japanische Unternehmen ist nicht das erste Unternehmen, das eine solche Technologie testet. Zwei weitere US-Unternehmen haben kürzlich ähnliche Systeme auf den Markt gebracht, die zur biometrischen Sicherheit die Handfläche scannen. Bei diesen Technologien ist die Anschaffung von Terminals mit speziellen Kameras zur Autorisierung von Zahlungen erforderlich, während in Japan das Handflächenscannen mithilfe einer Smartphone-Kamera getestet wird.

Natürlich muss der Palm zunächst über das Smartphone mit der mobilen Bezahlanwendung registriert werden und wird dann erkannt, um die entsprechenden Zahlungen zu autorisieren. Die gesamte Technologie funktioniert auf die gleiche Weise wie beim Lesen von Fingerabdrücken. Die Hauptneuheit besteht darin, dass weder ein Gesicht noch ein Fingerabdruck gescannt wird, sondern nur die Handfläche. Wie gut die Sicherheit ist, lässt sich jedoch schwer sagen wird sein.

„Kunden könnten mit einem vom Kreditkartenunternehmen JCB entwickelten palmbasierten Zahlungssystem, das Händler mit nur einer alltäglichen Smartphone-Kamera nutzen könnten, Geldbörsen und Telefone in ihren Taschen lassen.“ Nachdem sich Benutzer registriert haben, indem sie mit einer Smartphone-Kamera ein Foto ihrer Handfläche machen, könnten Händler oder Geschäfte die Handflächen der Kunden per Smartphone scannen, um sie mit den registrierten Daten abzugleichen. Da keine spezielle Ausrüstung erforderlich ist, wäre es für Geschäfte einfacher, das System zu integrieren, im Gegensatz zu einer früheren Kooperation von JCB mit Palm-basierten Zahlungen, die ein spezielles Terminal erforderte.“

Das Interessante daran ist, dass die Fehlerrate des Systems 1 zu 100 Milliarden beträgt, aber das bedeutet nicht, dass die Technologie schwerer zu täuschen ist als Face ID oder einfach das Lesen eines Fingerabdrucks. Wie lange es dauern wird, bis Technologien dieser Art unser Leben einfacher machen, ist schwer zu sagen, aber wenn man bedenkt, dass die Technologie in Japan bereits getestet wird, wird sie wahrscheinlich bald in Asien übernommen.

Smartphone-Handflächenscan