Das ECDC sendet ein äußerst ernstes ALARM-Signal für Europa

Das ECDC sei ein äußerst ernstes und besorgniserregendes Alarmsignal für Millionen Europäer auf dem Kontinent, sagen die Gesundheitsexperten.

ECDC löst das ALARM-Signal „Extrem ernstes Europa“ aus

Das ECDC gibt bekannt, dass in Europa in den letzten Jahren ein starker Anstieg der Gonorrhoe-Fälle zu verzeichnen war, insbesondere bei jungen Frauen. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) markierten die Jahre 2022 und 2023 einen Wendepunkt in der Entwicklung dieser sexuell übertragbaren Krankheit (STD) auf dem Kontinent.

Besorgniserregend sei, so das ECDC, dass zwar auch junge Männer betroffen seien, das Ausmaß des Anstiegs der Gonorrhoe-Fälle jedoch bei jungen Frauen in 15 europäischen Ländern deutlich größer sei. Eine detaillierte Analyse der vom ECDC gehosteten Daten des Europäischen Überwachungssystems (TESSy) zeigt, dass dieser Anstieg in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 begann und die Zahl der in der Zeit vor der Pandemie von COVID-19 gemeldeten Fälle übertraf.

Als Reaktion auf diese besorgniserregende Situation koordinierte das ECDC die Erhebung vorläufiger Daten für die ersten sechs Monate des Jahres 6 aus EU-/EWR-Mitgliedsländern mit dem Ziel, das Ausmaß und die Kontinuität des Anstiegs der Gonorrhoe-Fälle zu bewerten. Die Daten zeigen einen alarmierenden Anstieg bei Frauen im Alter von 2023 bis 20 Jahren, gefolgt von den Altersgruppen 24 bis 15 und 19 bis 25 Jahren.

Das ECDC sendet ein äußerst ernstes ALARM-Signal für Europa

Das ECDC sagte, dieser Trend gehe mit einem ähnlichen Anstieg bei heterosexuellen Männern derselben Altersgruppe einher, allerdings in geringerem Ausmaß. Interessanterweise war bei Männern, die angeben, Sex mit anderen Männern zu haben, seit 2015 ein allmählicher Anstieg der Gonorrhoe-Fälle zu verzeichnen, mit Ausnahme der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen.

Insbesondere junge Frauen im Alter von 20 bis 24 Jahren verzeichneten den größten Anstieg, wobei die Zahl der Fälle im zweiten Halbjahr 72,6 um 2022 % über der erwarteten Obergrenze lag und im ersten Halbjahr 88,6 um 2023 % mehr. Bei anderen weiblichen Altersgruppen gab es jedoch einen Anstieg moderater, bleiben bedeutsam und verdienen Aufmerksamkeit.

Das ECDC zeigt außerdem, dass dieses besorgniserregende Phänomen die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen unterstreicht, um junge Menschen für die Risiken von Gonorrhoe und die Bedeutung der Verwendung von Kondomen und regelmäßiger Tests zu sensibilisieren. Das Verständnis der Faktoren, die diesem plötzlichen Anstieg zugrunde liegen, ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung wirksamer Strategien für die öffentliche Gesundheit, um die Ausbreitung dieser Infektion zu verhindern.

Das ECDC spielt weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Überwachung und Reaktion auf sexuell übertragbare Krankheiten in Europa und unterstreicht die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und des Datenaustauschs in Echtzeit. Vor von diesem Angesichts der besorgniserregenden Zunahmen ist schnelles Handeln erforderlich, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und die langfristigen Folgen von Gonorrhoe zu verhindern, einer Krankheit, die zwar behandelbar ist, aber verheerende Auswirkungen auf die reproduktive Gesundheit haben kann, wenn sie nicht richtig diagnostiziert und behandelt wird.