Microsoft und Meta greifen Apple an, welche Vorwürfe werden gegen das Unternehmen erhoben

Microsoft und Meta haben beschlossen, Apple anzugreifen. Hier sind die Vorwürfe, die die beiden Unternehmen gegen das Unternehmen aus Cupertino erhoben haben, und was beide derzeit fordern.

Microsoft-Meta-Angriffe Apple erhebt Vorwürfe gegen das Unternehmen

Microsoft, Meta, Match Group und X (früher bekannt als Twitter) haben sich in einem Amicus-Schriftsatz, der am Mittwoch in einer Bundesklage in Kalifornien eingereicht wurde, gegen Apples In-App-Zahlungspolitik ausgesprochen. Diese Koalition von Technologiegiganten wirft Apple vor, sich nicht an den „Buchstaben oder Geist“ einer Anordnung zu halten, die Richterin Yvonne Gonzalez Rogers im Jahr 2021 im Streit mit Epic Games erlassen hatte.

Microsoft und Meta streben eine einstweilige Verfügung an, die Apple verbieten soll, App-Entwickler daran zu hindern, Benutzer über externe Zahlungsoptionen zu informieren. Damit soll eine Alternative zu Apples eigenem In-App-Payment-System (IAP) geschaffen werden, das Gebühren zwischen 15 und 30 Prozent erhebt. Diese Praxis wurde kritisiert, weil sie den Wettbewerb einschränkt und es Entwicklern erschwert, diese Gebühren zu umgehen, indem sie Benutzer zu günstigeren Zahlungsoptionen außerhalb des iOS-Ökosystems verleitet.

Microsoft und Meta argumentieren, dass Apple zwar vorgeschlagen habe, Entwicklern das Hinzufügen externer Links für Käufe zu erlauben, die neue Regelung jedoch so kompliziert und aufwändig sei, dass sie die effektive Nutzung dieser Alternativen praktisch verhindere. „Apples neue Beschränkungen zielen eindeutig darauf ab, Alternativen zu IAP für Entwickler unpraktisch und für Verbraucher unzugänglich zu machen“, heißt es in dem Brief.

Microsoft und Meta greifen Apple an, welche Vorwürfe werden gegen das Unternehmen erhoben

Microsoft und Meta beschweren sich darüber, dass die Erhebung einer Steuer von 12 bis 27 Prozent auf Käufe Dritter nach Angaben der Unternehmen die Bemühungen, eine echte Alternative zum IAP-System von Apple bereitzustellen, untergräbt, die Wirtschaftlichkeitsmarge auf ein unbedeutendes Maß reduziert und somit die Unternehmen entmutigt Nutzung eines externen Zahlungssystems.

Meta hebt beispielsweise hervor, wie Apple versuchte, seine IAP-Gebühr auf eine Funktion zu erheben, die es Werbetreibenden ermöglicht, Beiträge in Apps zu bewerben, wodurch die Kosten für die Nutzung des Dienstes stiegen und der Zugang zu besseren Zahlungsoptionen eingeschränkt wurde.

Als Reaktion auf die Vorwürfe im Amicus-Brief bekräftigte Apple-Sprecher Fred Sainz die Position des Unternehmens, dass es Gerichtsbeschlüssen nachgekommen sei, und argumentierte, dass unregulierte externe Zahlungslinks die Benutzersicherheit und die Integrität der iOS-Plattform beeinträchtigen könnten.

Der Konflikt zwischen Apple und dem Rest der Tech-Welt wirft erhebliche Fragen zum Gleichgewicht zwischen Sicherheit, Datenschutz und Wahlfreiheit im digitalen Ökosystem auf und zeigt, dass Streitigkeiten über In-App-Zahlungen noch lange nicht beigelegt sind. Eine weitere Anhörung zur Durchsetzung der Anordnung ist für den 30. April geplant und gibt Apple die Gelegenheit, offiziell auf die Vorwürfe der Technologieriesen zu reagieren.